Warum auch Profis auf den Geldmarkt setzen

Wie institutionelle Investoren Geldmarktpapiere für strategische Liquidität nutzen.
26 November 2025
2 Min

Liquidität ist für viele Investoren, ob institutionell oder hochvermögend, ein wichtiger Baustein ihrer Strategie. Auch für Privatanleger kann sie entscheidend sein, um unerwartete Kosten zu decken oder sie spontan für attraktive Chancen wie den Kauf einer Immobilie zu nutzen. 

Profis setzen auf den Geldmarkt

Ob Family Offices, Stiftungen oder andere institutionelle Investoren – sie halten einen Teil ihres Vermögens bewusst in Liquidität. Allerdings nicht einfach auf dem Giro- oder Tagesgeldkonto, sondern gezielt investiert in Geldmarktpapiere. Der durchschnittliche Liquiditätsanteil bei den größten Family Offices der Welt liegt bei rund 10 Prozent – professionell gemanagt und eingebettet in eine langfristige Anlagestrategie.

Quelle: UBS Global Family Office Report 2025. 1 Private Equity umfasst Buyout- und Venture-Capital-Fonds.

Zum Vergleich: Private Haushalte in Deutschland halten im Schnitt 41 Prozent ihres Vermögens in Bar- oder Sichteinlagen.² Diese bringen kaum Ertrag und verlieren inflationsbereinigt über Zeit deutlich an Wert.

Warum nicht einfach auf dem Konto parken?

Tages- und Festgeld erscheinen vielen als sichere Lösung für kurzfristige Liquidität, doch sie sind wenig flexibel oder zu niedrig verzinst. Der Geldmarkt bietet eine attraktivere Alternative: Er investiert u. a. in sehr kurzfristige Anleihen von Staaten, Banken und Unternehmen erstklassiger Bonität.

Das bietet Vorteile:

  • Tägliche Handelbarkeit: Geldmarkt-Portfolios sind flexibel verfügbar.
  • Wertstabilität: Schwankungen sind sehr gering – ideal für kurzfristige Zwecke.
  • Renditeorientiert: Zielrenditen liegen spürbar über Tagesgeld.
  • Zinsdynamik: Steigende Zinsen kommen Anlegern schneller zugute als bei Festgeld.

Auch für Privatanleger sinnvoll – aus zwei Gründen

Kapital flexibel verfügbar halten: Ob Immobilienkauf, spontane Investitionschance oder größere Ausgaben – mit einem Geldmarkt-Portfolio bleibt Liquidität erhalten, ohne das Risiko von Kursverlusten bei Verkäufen im Kapitalmarkt.

Kapitalabrufe intelligent bedienen: Wer in Private Markets investiert, kennt Kapitalabrufe. Geldmarktanlagen wie LIQID Income helfen, diese reibungslos zu bedienen.

Fazit

Professionelle Investoren nutzen Geldmarktpapiere gezielt als Baustein ihrer Allokation – nicht als Sparersatz, sondern als strategisches Liquiditätsinstrument. Auch Privatanleger profitieren von dieser Denkweise: Wer nicht benötigte Liquidität professionell managt, bleibt flexibel und verzichtet nicht auf potenzielle Erträge.

² Quelle: LIQID, Bundesbank: Geldvermögen private Haushalte (07/24), UBS Global Family Office Report 2025, DZ Bank.