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Lesedauer: 3 min.
Die Tücken des Home Bias

Tim Brückner
Die meisten deutschen Anleger investieren überwiegend am Heimatmarkt. In vielen Fällen auch noch in Form von überteuerten Fonds. Damit gehen sie unnötige Risiken ein und zahlen mehr Gebühren als nötig. Es gibt deshalb sinnvollere Alternativen.
Wenn deutsche Anleger Aktien kaufen, dann entscheiden sie sich meist nicht für Asea Brown Boveri, Pfizer, Toyota und Vodafone, sondern für Eon, Bayer, Daimler und Deutsche Telekom. Denn sie vertrauen Unternehmen, die sie kennen.
Dieses Verhalten ist durchaus nachvollziehbar. Es steckt geradezu in der Natur des Menschen, auf das Bekannte, das Vertraute – und damit in diesem Fall eben auf heimische Aktien – zu setzen.
Bei der Geldanlage ist das aber leider keine gute Idee. Wer einen Großteil seines Kapitals oder gar sein gesamtes Vermögen in nur einem Land investiert, geht unnötige Risiken ein. Denn dann entsteht das, was Experten als Home Bias bezeichnen: eine zu starke Ausrichtung des Depots am Heimatmarkt.
Home Bias kostet deutsche Anleger Geld
Für dieses Verhalten haben deutsche Anleger zuletzt in besonderem Maße die Quittung erhalten. Seit vielen Jahren schneiden deutsche Aktien nämlich schlechter ab als der Weltaktienmarkt. Hinzu kommt: Neben ihrer fragwürdigen Strategie, zu stark auf heimische Unternehmen zu setzen, begehen viele deutsche Anleger den Fehler, Aktien in Form von überteuerten aktiv gemanagten deutschen Aktienfonds zu kaufen – auch Deutschlandfonds genannt.
Mit Deutschlandfonds fahren Anleger doppelt schlecht.
Im Prinzip sind Fonds durchaus ein sehr sinnvolles Anlagevehikel, weil dadurch das Kapital breit über verschiedene Unternehmen gestreut wird. Nur: Fast alle deutschen Aktienfonds schneiden bei der Wertentwicklung noch schlechter ab als der deutsche Aktienmarkt. Das belegt eine aktuelle Studie (Paywall), welche die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) gemeinsam mit dem Analysehaus Morningstar durchgeführt hat.
Mit Deutschlandfonds fahren Anleger also doppelt schlecht: Sie investieren ausschließlich am Heimatmarkt und erzielen hierbei auch noch unterdurchschnittliche Ergebnisse.
Hohe Gebühren drücken die Renditen
Aber woran liegt das? Machen die Fondsmanager einen schlechten Job? Keineswegs. Die meisten von ihnen sind weder besonders gut noch besonders schlecht. Entscheidend für ihre signifikante Underperformance gegenüber dem deutschen Aktienmarkt sind die hohen Gebühren der Deutschlandfonds (lesen Sie hier mehr über die versteckten Kosten bei der Geldanlage). Diese belaufen sich laut der FAS/Morningstar-Studie im Schnitt auf 1,7 Prozent pro Jahr.
Ausgabeaufschläge sind in der Studie noch gar nicht berücksichtigt. Dabei fallen auch sie stark ins Gewicht. Üblich sind 5 Prozent Ausgabeaufschlag bei Aktienfonds. Wer also beispielsweise vor drei Jahren Fondsanteile gekauft hat und die Anteile heute wieder zu Geld macht, hat insgesamt rund 10 Prozent Gebühren bezahlt. Wären die Ausgabeaufschläge in der FAS/Morningstar-Studie mit einkalkuliert, fiele das Ergebnis der Fonds also noch deutlich schlechter aus.
Wie Anleger es besser machen können
Dabei lässt sich ein solcher „Doppelfehler“ bei der Geldanlage leicht vermeiden. Beim LIQID erhalten Anleger ab 100.000 Euro ein weltweit diversifiziertes Portfolio ohne den Malus des „Home Bias“. Und das zu sehr günstigen Konditionen. Denn Ausgabeaufschläge fallen bei LIQID grundsätzlich keine an.
Der Anlagestil LIQID Select, der auf eine Kombination von aktiven Fonds und kostengünstigen börsengehandelten Indexfonds (ETFs) setzt, kommt auf maximal 1,42 Prozent Gebühren pro Jahr. Die Verwaltungspauschale und die Fondskosten sind hier schon enthalten.
Noch günstiger sind die Gesamtkosten für den rein ETF-basierten Anlagestil LIQID Global: Hier fallen für LIQID-Kunden inklusive Verwaltungsgebühren und Fondskosten maximal lediglich 0,65 Prozent pro Jahr an. Für den nach strengen nachhaltigen Kriterien investierenden Anlagestil LIQID Global Future liegen die maximalen jährlichen Gesamtkosten bei 1,08 Prozent. Bei höheren Anlagebeträgen sind die Kosten noch niedriger. Erfahren Sie mehr über die Nachhaltigkeitsstandards von LIQID Global Future.
Privatanleger profitieren von Konditionen für institutionelle Investoren
Anleger können mit LIQID so kostengünstig investieren, weil das Wealth Management eng mit der LGT kooperiert, einer international führenden Privatbank, die sich seit mehr als 90 Jahren im Besitz der Fürstenfamilie von Liechtenstein befindet. Die Partnerschaft mit der LGT ermöglicht es LIQID, seinen Kunden einen Zugang zu Premium-Private-Banking-Strategien anzubieten, die bisher deutlich größeren Vermögen vorbehalten waren.
Die LGT investiert mit einem systematischen, unabhängigen und disziplinierten Ansatz breit diversifiziert, langfristig orientiert und risikoeffizient. Aufgrund ihrer Größe, langen Historie und globalen Präsenz verfügt sie über weitreichende Ressourcen und Know-how.
In Vermögensverwalter-Tests erhält LIQID regelmäßig Bestnoten.
Nach Auswahl eines Fonds oder ETF überprüfen das LIQID Investment-Team und die LGT laufend deren Leistung. Durch regelmäßiges Portfolio-Rebalancing stellen sie sicher, dass die Asset Allocation stets zu den Zielen des jeweiligen Depotinhabers passt.
Home Bias und hohe Kosten haben bei LIQID keine Chance. Das macht sich bei der Wertentwicklung bemerkbar: In den Performance-Ranglisten unabhängiger Prüfinstitutionen für Vermögensverwalter besetzt LIQID regelmäßig Spitzenplätze.
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