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Warum sich Private Equity in Krisenzeiten besonders lohnt

Tim Brückner
Wenn die Aktienkurse stark schwanken, hat das auch Auswirkungen auf die Preise von außerbörslichen Unternehmensbeteiligungen. Für Anleger:innen, die jetzt in Private Equity investieren, könnte das sogar eine gute Nachricht sein.
Die hohe Inflation und der Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine haben zu starken Kursbewegungen an den Aktienmärkten geführt. Auch die wirtschaftlichen Aussichten haben sich eingetrübt, weil viele Lieferketten unterbrochen sind und die Nachfrage der Verbraucher zurückging.
Natürlich fragen sich Anleger in einer solchen Situation, welche Auswirkungen das jüngste Auf und Ab an den Aktienmärkten auf ihre Kapitalanlagen hat – und wie sie selbst in schwierigen Zeiten Erträge erzielen können.
So viel vorweg: Anleger:innen, die mit LIQID in Private Equity investiert haben oder das im Moment planen, können ganz gelassen bleiben. Aus mehreren Gründen dürfte ihnen die jüngste Entwicklung sogar in die Karten spielen.
Um das zu verstehen, hilft ein Blick darauf, was in vergleichbaren Phasen in der Vergangenheit passiert ist. Hier zeigt sich, dass sich Private-Equity-Fonds, die vor und während wirtschaftlich schwieriger Zeiten aufgelegt wurden, besser entwickelt haben als Fonds, die in Phasen soliden Wachstums an den Markt gegangen sind.
Mit Private Equity auch in unsicheren Marktphasen langfristig profitieren: Erfahren Sie mehr bei LIQID Private Markets, unserem exklusiven Bereich für erfahrene Anleger:innen.
Private-Equity-Fonds kaufen in Krisenzeiten günstiger ein
Erfahrungsgemäß gelingt es Private-Equity-Fondsmanagern in Phasen wie diesen oftmals einen nennenswerten Preisnachlass für Unternehmen auszuhandeln, die sie erwerben. Die Fonds können dann also zu günstigeren Bewertungen einsteigen.
Zudem können Private-Equity-Fonds in Phasen wirtschaftlicher Schwäche noch mehr als sonst mit ihrer Kompetenz punkten. Zunächst einmal finanziell: Aufgrund ihrer Finanzkraft sind sie in der Lage, den Unternehmen, die sie erworben haben, kurzfristig Eigenkapital zur Verfügung zu stellen. Und das wird oft dringend benötigt. Denn wenn die Nachfrage in vielen Branchen über Monate gelitten hat, können solche Finanzspritzen entscheidend dazu beitragen, dass die Unternehmen gesund bleiben.
Private-Equity-Fondsmanager helfen auch mit ihrem Know-how
Doch die Private-Equity-Fonds helfen in diesen Phasen nicht nur finanziell, sondern auch über das ausgeprägte Know-how, das ihre Manager in langjähriger Erfahrung erworben haben. Sie wissen, welche Entscheidungen in einem schwierigen Finanzmarktumfeld getroffen und welche Maßnahmen eingeleitet werden müssen, damit das Unternehmen auf Kurs bleibt und wieder in den Wachstumspfad einschwenkt.
In der Finanzkrise 2008/2009 war das sehr gut zu beobachten. Damals haben sich Unternehmen, die von Private-Equity-Investoren finanziert wurden, im Schnitt besser entwickelt als Unternehmen, bei denen das nicht der Fall war. Während bei letzteren reihenweise Liquiditätsengpässe auftraten – weil die unter Druck geratenen Banken ihnen den Geldhahn zudrehten – machten die Private-Equity-Manager das Gegenteil: Sie ermutigten ihre Portfoliounternehmen, frühzeitig laufende von ihnen zur Verfügung gestellte Kreditlinien auszuschöpfen und ihre Zahlungsziele auszureizen. Dadurch konnten sie sich viel schneller und nachhaltiger von der Krise erholen als Unternehmen ohne Private-Equity-Investor.
Vieles spricht dafür, dass es auch in der aktuellen Krise und in künftigen Krisen so laufen wird. Mit einem Unterschied: Anders als noch vor 10 oder 15 Jahren setzen Private-Equity-Fonds heute nicht mehr in erster Linie darauf, Rendite durch Fremdkapitalfinanzierung zu erwirtschaften. Heute stehen operative Verbesserungen sowie die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle stärker im Fokus der Investoren. „Private Equity sollte sich deshalb in künftigen Rezessionen noch besser als in der Vergangenheit bewähren“, sagt Moritz von Rhein, Head of Private Markets bei LIQID.
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Investitionen strecken sich über Zeitraum von vier bis fünf Jahren
Doch was, wenn die Aktienkurse und infolgedessen die Preise für außerbörsliche Unternehmensbeteiligungen erneut unter Druck geraten?
Kein Problem. Im Gegenteil. Es könnte sich für die Kundinnen und Kunden aller vier bislang aufgelegten Private-Equity-Programme von LIQID sogar noch als großer Vorteil erweisen: „Wer aktuell unser Private-Equity-Angebot zeichnet, investiert nicht alles auf einen Schlag, sondern über einen Zeitraum von vier bis fünf Jahren“, erklärt von Rhein. „Das bedeutet: Sollte sich die wirtschaftliche Lage tatsächlich über einen längeren Zeitraum eintrüben, werden unsere Private-Equity-Fonds in den nächsten Monaten und Jahren Unternehmen zu besonders günstigen Preisen erwerben.“
Dank der langen Laufzeit von zwölf Jahren von LIQID Private Equity können sich die Kunden also auch in schwierigen Phasen beruhigt zurücklehnen und verfolgen, wie sich die Bewertungen ihrer Beteiligungen über die Jahre erhöhen – einerseits durch steigende Marktpreise und andererseits durch die oben beschriebenen gezielten Wertsteigerungsmaßnahmen, welche die Private-Equity-Fondsmanager umsetzen.
Eine zusätzliche Chance für Anleger:innen bietet sich bei LIQID Private Equity noch durch eine kleine Besonderheit: „Etwa 25 Prozent des Zeichnungsvolumens unserer Kunden wird in sogenannte Secondaries investiert, das sind Anteile von Private-Equity-Anlegern, die während der Laufzeit aussteigen müssen“, erklärt LIQID-Experte Moritz von Rhein. „Sollten die Preise zurückgehen, können die Secondaries besonders günstig erworben werden.“ Ein weiterer Pluspunkt der Secondaries: Sie haben meist nur kurze Restlaufzeiten und sorgen somit dafür, dass die Kunden zeitnahe Rückflüsse erhalten.
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Renditen deutlich über dem Aktienmarkt möglich
Seit mehreren Jahrzehnten ist Private Equity eine der Anlageklassen mit der weltweit besten Wertentwicklung. Laut Preqin, einem führenden Anbieter von Branchendaten, lag die durchschnittliche Nettorendite von Private-Equity-Fonds über die letzten 20 Jahre (29.09.01 – 30.09.21) bei 13,9 % pro Jahr – im Vergleich zu 8,1% pro Jahr für den globalen Aktienmarkt. Top-Quartil-Fonds, das heißt das beste Viertel aller Fonds, erzielten im selben Zeitraum sogar deutlich höhere Renditen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Private Equity seinen Investor:innen das Folgende bietet:
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Erhebliche Renditen, die in der Vergangenheit deutlich über denen der Aktienmärkte lagen.
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Relative Stabilität, da Private Equity in der Vergangenheit bei Marktkorrekturen wesentlich geringere Rückschläge erlitten hat als börsennotierte Unternehmen und sich nach solchen Korrekturen wesentlich schneller erholt hat.
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Geringere Volatilität des gesamten Anlageportfolios, da Private Equity in der Vergangenheit nur mäßig mit den öffentlichen Märkten korreliert war.
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Schutz vor Inflation, da von Private Equity finanzierte Unternehmen schnell auf veränderte Umstände reagieren können und sie in der Vergangenheit Renditen erzielt haben, die deutlich über der Inflationsrate lagen.
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Greifbares und nachvollziehbares Engagement in den globalen Mittelstand.
Über 30 Jahre Private-Equity-Erfahrung
LIQID Private Equity hat einen weiteren großen Vorteil für seiner Investor:innen: Sie investieren nicht in eine Blackbox, sondern mit einem der erfahrensten Teams in Europa. Unser Partner HQ Capital hat seit seiner Gründung 1989 bereits mehr als 10 Milliarden US-Dollar für seine Kunden in Private Equity investiert.
HQ Capital unterhält enge Beziehungen zu erstklassigen Private-Equity-Managern und ist aktiv in über 110 Fondsbeiräten vertreten. Als langjähriger, vertrauenswürdiger Partner genießt das Investmentteam einen hervorragenden Zugang zu den besten Fonds der Branche, die es für LIQID-Kunden genauso zeichnet wie für seine eigenen Kunden.
Als LIQID-Kunde profitieren Sie von diesem Zugang zu den besten Fonds, zu denen sonst nur institutionelle und hochvermögende Investoren, das sogenannte "Smart Money", Zugang haben – zu deutlich günstigeren Konditionen als in einem Family Office.
Schon ab 200.000 Euro können Sie nicht nur mit, sondern genauso wie das Smart Money investieren. Sie erhalten Zugriff auf ein breit diversifiziertes Portfolio aus den besten Private-Equity-Fonds, die über Strategien, Branchen und Regionen gestreut investieren.
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Hinweis: Nur für professionelle und semi-professionelle Anleger (d.h. Anleger, die mindestens 200.000 € investieren können und die gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf Sachverstand, Erfahrung und Kenntnisse erfüllen). Nicht für Privatanleger im Sinne des KAGBs geeignet.
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