Fonds
Definition, Erklärung, Funktionalität
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In einem Fonds, auch Investmentfonds genannt, wird das Geld von einzelnen Anlegern gebündelt, um es effizient anzulegen. Eine Kapitalverwaltungsgesellschaft verwaltet den Fonds und legt das Kapital nach einer definierten Strategie und unter Berücksichtigung der Grundsätze der Risikostreuung (Diversifikation) in Vermögenswerte an: Aktien, Anleihen, Bankguthaben, alternative Investments etc. – die Möglichkeiten sind quasi unbegrenzt und richten sich nach der jeweiligen Fondsstrategie. Mit dem Kauf eines Investmentanteilscheins wird man Miteigentümer am Fondsvermögen und seiner Wertentwicklung. Für das Management des Fonds zahlen die Anleger ein Entgelt. Je nach verfolgter Strategie variieren die Chancen und Risiken eines Fonds. Fonds unterliegen keinem Emittentenrisiko, da sie als Sondervermögen bei einer Insolvenz der Kapitalverwaltungsgesellschaft geschützt sind. Risiken für die Anleger sind dagegen schlechte Entscheidungen des Fondsmanagements, zu hohe Gesamtkosten und Preisrückgänge der im Fonds enthaltenen Anlagen.