Der Zugang zur Family-Office-Allokation mit Private Equity

Family Offices sind private Unternehmen, die sich umfassend um die finanziellen Belange vermögender Familien sorgen und ihr Vermögen nachhaltig und langfristig anlegen. Sie haben in der Vergangenheit für ihre Eigner außerordentliche Renditen erzielt. Gerade in einem volatilen Marktumfeld, wie dem im Jahr 2023, waren sie in der Lage, deutlich bessere Ergebnisse zu erzielen als Privatanleger. Der Schlüssel hierzu liegt in ihrer Anlagestrategie.

Bei der Aufteilung ihres Vermögens setzen Family Offices auf eine Diversifikation über eine Vielzahl von Anlageklassen. Neben klassischen Anlageklassen wie Aktien und Anleihen investieren Family Offices auch in Anlageklassen der Private Markets. Der wichtigste Baustein für sie: Private Equity.

Für Privatanleger war es bisher nur schwer möglich, die Anlagestrategie eines Family Offices mit dem eigenen Portfolio widerzuspiegeln. Gerade der Zugang zu den Anlageklassen der Private Markets war beschränkt und erforderte neben einer hohen Mindestinvestitionssumme umfassende Kenntnisse,  sodass dieses Potenzial Privatanlegern bisher verschlossen blieb. Mit LIQID Private Equity NXT ändert sich das.

Welchen Prinzipien folgen Family Offices bei ihrer Anlagestrategie?

Die Smart-Money-Prinzipien bilden den Kern der An­lage­stra­te­gie aller professionellen Investoren. Sie basieren direkt auf der Anlagestrategie der besten Family Offices weltweit und sie zu befolgen bedeutet ein strukturiertes Vorgehen von der Planung einer Investition bis zum Tag der Veräußerung. In Bezug auf die Asset­allo­ka­tion gibt es einige zentrale Punkte, auf die Family Offices besonders achten:

Individuelle Ziele: Die Anlage­strategie eines Family Office ist maßgeschneidert auf die individuellen Ziele seiner Eigner ausgerichtet. Das bedeutet, dass Vermögens­eigner mit dem Team des Family Offices die genauen Ziele sorgfältig besprechen und dokumentieren, bevor die Strategie implementiert wird. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Portfolio die Ri­si­ko­nei­gung, den Anlagehorizont und die angestrebte Rendite der Vermögens­eigner angemessen widerspiegelt. 

Klare Anlage­strategie: Die individuellen Ziele und die Ri­si­ko­nei­gung der Eignerfamilie(n) legen die Grundlage für die An­lage­auf­teilung eines Family Offices. Die langfristige Anlagestrategie, auch Strategische Asset Allokation (SAA) genannt, umfasst die Aufteilung einer Anlage auf unterschiedliche Anlage­klassen über den geplanten Anlage­horizont. Die richtige Kombination von Anlage­klassen gewährleistet, dass ein Portfolio die Ziele der Eigner präzise abbilden kann. Dabei sind kurzfristige Abweichungen selbstverständlich jederzeit möglich.

Geprüfte Bausteine: Die Effektivität einer Family-Office-Strategie hängt entscheidend von der Auswahl erstklassiger Fonds und Manager ab. Family Offices haben durch langjährige Netzwerke zu Fondsmanagern und anderen Marktteilnehmern exklusiven Zugang zu den besten Anlagemöglichkeiten der Kapitalmärkte. Das bietet ihnen einen Vorteil gegenüber kleineren Vermögensverwaltern und lokalen Banken, wodurch sie optimale Anlageergebnisse für ihre Kunden sicherstellen.

Sys­te­ma­tische Di­ver­si­fi­ka­tion: Die Streuung einer Anlage über Sektoren, Regionen, Strategien und Anlageklassen kann Risiken in einem Portfolio reduzieren und gleichzeitig die erwartete Rendite erhöhen. Dabei gilt zu beachten, dass eine professionelle Di­ver­si­fi­ka­tion nicht nur breit, sondern auch systematisch ist: Verschiedene Un­ter­an­la­ge­klassen reagieren unterschiedlich auf dieselben Entwicklungen in Wirtschaft und Politik. Nur wenn ein Portfolio aus Un­ter­an­la­ge­klassen besteht, deren wechselseitige Beziehung, auch Korrelation genannt, perfekt aufeinander abgestimmt ist, werden die Vorteile der Di­ver­si­fi­kation maximiert. Family Offices können durch den breiten Zugang zu sämtlichen Anlageklassen und internationalen Netzwerken dafür sorgen, dass ihre Eigner eine systematische Portfoliodiversifikation erreichen. Dadurch können einzigartige Rendite-Risiko-Profile kreiert werden, die in Kombination mit der langfristigen Anlageperspektive erstklassige Anlageergebnisse versprechen.

Wie funktioniert die Anlagestrategie eines Family Offices?

Die An­la­ge­stra­tegie eines Family Offices ist ein Eckpfeiler seines Erfolgs und basiert auf der Diversifikation eines Portfolios über verschiedene Anlage­klassen hinweg. Jede Anlageklasse weist ein anderes Risiko-Rendite-Profil auf, das zur Ge­samt­per­for­mance und Widerstandsfähigkeit des Portfolios beiträgt. Alternative Anlagen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Di­ver­si­fi­ka­tion und der Schaffung eines einzigartigen Mehrwerts in Family-Office-Portfolios. Trotz der Unterschiede in der tatsächlichen Verteilung des Vermögens auf die verschiedenen Anlageklassen, spiegelt sich der gesamte Kapitalmarkt in der Asset­allo­ka­tion eines Family Office wider und beinhaltet Anlageklassen, die Privatanlegern oft nicht zugänglich sind.

Die Grundsätze bei der Ver­mögens­auf­teilung sind bei allen Family Offices die gleichen. Neben traditionellen Anlagen wie Aktien, Anleihen und Barvermögen, reservieren sie einen großen Teil des Portfolios für die Investition in alternative Anlage­klassen. Zu diesen gehören herkömmliche Private-Markets-Anlageklassen, wie Private Equity, Venture Capital und Private Real Estate, aber auch außergewöhnliche Investitionen in Private Debt, den Kunstmarkt oder Infrastruktur.

Eine breite Analyse des An­la­ge­ver­hal­tens von Family Offices stellt der Global Family Office Report der Schweizer Privatbank UBS dar. In dieser Studie werden eine Vielzahl von Family Offices weltweit zu aktuellen Trends im Markt und zu ihrer spezifischen An­la­ge­stra­te­gie befragt. Ein Kernstück des Reports stellt die aggregierte An­la­ge­auf­teilung über die Portfolios der 230 teilnehmenden Family Offices dar. Laut der UBS sind rund 55 Prozent des Portfolios reserviert für Anlagen in traditionellen An­la­ge­klassen. Die übrigen 45 Prozent stehen für Investitionen in alternative An­la­ge­klassen und die Private Markets bereit. Innerhalb der alternativen An­la­ge­klassen stellt Private Equity mit knapp 20 Prozent den wichtigsten Baustein dar.

Quelle: UBS Global Family Office Report 2023
Hinweis: ¹Private Equity umfasst Buyout- und Venture-Capital-Fonds

LIQID Private Equity NXT ermöglicht Privatanlegern den Zugang zu Family-Office-Allokation

LIQID orientiert sich seit jeher an der Allokation der Family Offices. Die Anlageprinzipien des Smart Moneys sind die Grundlage unserer Investitionsentscheidungen, denn wir investieren langfristig, systematisch und unabhängig. Anders als bei den wenigen Vermögensträgern der Family Offices versuchen wir allerdings, den individuellen Bedürfnissen zahlreicher Kunden gerecht zu werden. Das gelingt uns durch ein vielfältiges Produktuniversum, das sowohl traditionelle als auch alternative Anlagen beinhaltet.

LIQID Private Equity NXT spielt für den Aufbau einer wahren Family-Office-Allokation eine bedeutende Rolle, da es Privatanlegern erstmals  ermöglicht, in die Anlageklasse des Private Equity zu investieren. Es erlaubt eine systematische Diversifikation einer Anlagestrategie, was besonders in Zeiten hoher Unsicherheit und Marktvolatilität von Bedeutung ist. Alternative Anlageklassen können widerstandsfähiger gegen wirtschaftliche Abschwünge sein und bieten Stabilität, wodurch die Volatilität eines Gesamtportfolios reduziert werden kann. Die Integration von Private Equity in ein Portfolio kann Privatanlegern dabei helfen, ihr Rendite-Risiko-Profil zu optimieren und so ihre langfristigen Anlageziele zu erreichen.