Private Equity Essentials

Erwirtschaften alle Private-Equity-Fonds ähnlich hohe Renditen?

Was erfolgreiche von weniger erfolgreichen Private-Equity-Fonds unterscheidet.

Autor:
Sebastian Knüchel
Datum:
21.9.2023
Lesedauer:
12 Minuten

Erwirtschaften alle Private-Equity-Fonds ähnlich hohe Renditen?

Performance aus Anleger-Perspektive

Performance aus Anleger-Perspektive

Unter Private-Equity-Fonds, die zwischen 2000 und 2020 aufgelegt wurden, haben die besten 25 Prozent der Fonds, auch Top-Quartile genannt, eine Rendite von 25,0 Prozent (IRR) und mehr erwirtschaftet. Der Median lag bei 16,3 Prozent (IRR). Die Obergrenze der schlechtesten 25 Prozent, dem sogenannten Bottom-Quartile lag bei 9,0 Prozent (IRR) und die Obergrenze der schlechtesten fünf Prozent bei -1,6 Prozent (IRR).

Quelle: Preqin Investment Benchmarks (Stand 30.03.2023)

Anders gesagt haben ein Viertel der Fonds Renditen von über 25,0 Prozent (IRR) erwirtschaftet, die Hälfte Renditen zwischen 9,0 Prozent (IRR) und 25,0 Prozent (IRR) und 20 Prozent der Fonds Renditen zwischen -1,6 Prozent (IRR) und 9,0 Prozent (IRR). Auch wenn die Renditen im Mittel gut aussehen, waren die Performance-Unterschiede zwischen den besten und schlechtesten Managern also gewaltig.

Untersuchungen zufolge lagen Private-Equity-Manager, die mit ihrem vorherigen Fonds das oberste Quartil erreicht haben, mit ihrem nächsten Fonds in 66 Prozent der Fälle ebenfalls in den beiden obersten Quartilen. Dagegen konnten Manager, die mit ihrem vorherigen Fonds im zweiten Quartil lagen, mit ihrem nächsten Fonds in nur 56 Prozent der Fälle die beiden besten Quartile erreichen. Für Anleger ist ein konsequenter Fokus auf Manager aus dem obersten Quartil also ein smarter Ansatz – sofern sie einen Zugang zu deren oft überzeichneten Fonds erhalten können.

Quelle: Preqin Private Equity Report 2016 (Fondsgenerationen 1982 bis 2012)

Warum zeigen die besten Private-Equity-Manager eine derart hohe Performance-Beständigkeit? Maßnahmen zur operativen und strategischen Weiterentwicklung sind entscheidend für den Erfolg einer Private-Equity-Investition. Wer Unternehmen bereits einmal erfolgreich weiterentwickelt hat, sich mit bestimmen Strategien und Industrien auskennt und relevante Netzwerke aufgebaut hat, kann diese auch in darauffolgenden Transaktionen zum Einsatz bringen.

Private Equity Essentials

Sebastian Knüchel
CEO & Founder von LIQID

Warum das relevant ist:
Die Kosten variieren stark sowohl auf der Ebene der Vermögensverwalter als auch auf Produktebene.

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Product Specialist – Private Markets, LIQID
Sebastian Knüchel

Sebastian ist Product Specialist im Private-Markets-Team bei LIQID. Neben seiner Tätigkeit in der Produktentwicklung sowie der internen und externen Kommunikation, verfasst er Artikel rund um das Thema Private Markets.