Private Equity Essentials

Wie verhält sich Private Equity in Krisenzeiten?

Private Equity hat sich über viele Wirtschaftszyklen als vergleichsweise krisenresistent erwiesen.

Autor:
Sebastian Knüchel
Datum:
21.9.2023
Lesedauer:
5 Minuten

Wie verhält sich Private Equity in Krisenzeiten?

Stark in schwachen Phasen

Stark in schwachen Phasen

In der globalen Finanzkrise (2008 bis 2011) hat Private Equity einerseits deutlich geringe temporäre maximale Wertverluste als der Aktienmarkt verzeichnet. Andererseits hat sich Private Equity deutlich schneller von diesen Wertverlusten erholt. Der globale Aktienmarkt erlitt einen maximalen Rückgang von 54 Prozent und brauchte 2.100 Tage, um seinen vorherige Höchstwert wieder zu erreichen. Private Equity hingegen erlitt einen maximalen Einbruch von 29 Prozent und erreichte nach nur 1.185 Tagen wieder seinen Vorkrisenstand.

Quellen: Private Equity: Preqin Buyout Index; Aktien: MSCI World

Neben der quartalsweisen Bewertung gibt es eine Reihe von Gründen für die Krisenresistenz von Private Equity. Zu ihnen zählt ein Fokus auf widerstandsfähige Geschäftsmodelle, die besonders in Krisenzeiten und der darauf folgenden wirtschaftlichen Erholung florieren, sowie die unternehmerische Flexibilität von Unternehmen in Private-Equity-Hand. Darüber können Private-Equity-Manager den Ausstiegszeitpunkt für ihre Investments generell so terminieren, dass sie nicht mitten in einer Krisenphase verkaufen müssen.

Die historische Rendite globaler Private-Equity-Fonds zeigt: In schwachen Aktienmarktphasen wurden besonders erfolgreiche Private-Equity-Fonds aufgelegt. So haben Fonds, die in der Dotcom-Krise aufgelegt wurden, im Schnitt eine Nettorendite von 22 Prozent (IRR) pro Jahr erzielt. Das sind bis zu zwölf Prozentpunkte mehr als bei Fonds, die in den zwei Jahren zuvor aufgelegt wurden. Ein ähnlicher Effekt war während der Finanzkrise zu beobachten.

Quelle: Preqin Investment Benchmarks (Stand 30.03.2023)

Hinweis: Der Preis und der Wert von Investments in Private Equity können steigen oder fallen. Es besteht die Möglichkeit, dass die Investoren nicht das ursprünglich eingesetzte Kapital zurückerhalten. Die historische Performance ist kein Richtwert für die zukünftige Performance. Zukünftige Erträge sind nicht garantiert und ein Verlust des eingesetzten Kapitals kann auftreten.

Private Equity Essentials

Sebastian Knüchel
CEO & Founder von LIQID

Warum das relevant ist:
Die Kosten variieren stark sowohl auf der Ebene der Vermögensverwalter als auch auf Produktebene.

-
+
Hinweis anzeigen

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Suspendisse varius enim in eros elementum tristique. Duis cursus, mi quis viverra ornare, eros dolor interdum nulla, ut commodo diam libero vitae erat. Aenean faucibus nibh et justo cursus id rutrum lorem imperdiet. Nunc ut sem vitae risus tristique posuere.Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Suspendisse varius enim in eros elementum tristique. Duis cursus, mi quis viverra ornare, eros dolor interdum nulla, ut commodo diam libero vitae erat. Aenean faucibus nibh et justo cursus id rutrum lorem imperdiet. Nunc ut sem vitae risus tristique posuere.Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Suspendisse varius enim in eros elementum tristique. Duis cursus, mi quis viverra ornare, eros dolor interdum nulla, ut commodo diam libero vitae erat. Aenean faucibus nibh et justo cursus id rutrum lorem imperdiet. Nunc ut sem vitae risus tristique posuere.

Product Specialist – Private Markets, LIQID
Sebastian Knüchel

Sebastian ist Product Specialist im Private-Markets-Team bei LIQID. Neben seiner Tätigkeit in der Produktentwicklung sowie der internen und externen Kommunikation, verfasst er Artikel rund um das Thema Private Markets.