Was ist Wealth Management?
Das Wealth Management umfasst die kapitalmarktbasierte Vermögensverwaltung für zumeist wohlhabende Privatanleger. Das Ziel der Vermögensverwaltung ist es, das Kundenvermögen möglichst gewinnbringend zu investieren oder wenigstens real, d. h. nach Inflation und Steuern, zu erhalten. Die Vermögensverwaltung ist generell eine mehrjährige Dienstleistung mit einer ständigen Überwachung und laufenden Anpassung der betreuten Anlage auf Basis einer individuellen Strategie.
Warum das relevant ist: Sehr wohlhabende Privatanleger nehmen schon seit langem die Dienste professioneller Vermögensverwalter als vertrauensvolle, langjährige Partner in Anspruch. Aber auch Personen mit etwas kleineren Vermögen können mittlerweile von individuellen und hochwertigen Lösungen profitieren.
Die klassische Vermögensverwaltung besteht dabei aus fünf Schritten:
- Am Anfang steht die Erfassung der individuellen Umstände, Ziele und (Risiko-) Präferenzen jedes einzelnen Kunden.
- Darauf basierend entwickelt der Vermögensverwalter eine maßgeschneiderte Anlagestrategie, die in den Anlagerichtlinien festgehalten wird.
- Nach Vertragsabschluss erfolgt die erstmalige Investition der Anlage im Einklang mit der individuellen Anlagestrategie.
- Anschließend kümmert sich der Vermögensverwalter um die laufende Überwachung sowie die Umschichtung und Anpassung der Anlage im Rahmen der Anlagestrategie und -richtlinien.
- Kundinnen und Kunden werden durch eine regelmäßige Berichterstattung über die Performance, Kosten und Veränderungen ihres Portfolios informiert.
Für wen ist Wealth Management geeignet?
Die Vermögensverwaltung ist also vor allem für Kunden geeignet, die ihr Vermögen renditestark, maßgeschneidert und professionell auf Basis von klar vereinbarten Richtlinien verwalten lassen möchten. Denn wollen sie sich selbst nicht um jede einzelne Entscheidung kümmern. Dabei gilt: Der Vermögensverwalter darf das ihm anvertraute Kapital nur im Rahmen der vereinbarten Richtlinien verwalten und darüber hinaus niemals über das Vermögen verfügen.
Grundsätzlich wird die Vermögensverwaltung sowohl von Banken als auch von bankenunabhängigen Vermögensverwaltern angeboten. Unabhängige Vermögensverwalter haben gegenüber Banken den Vorteil, dass sie ausschließlich dem Kundeninteresse verpflichtet sind und die angebotenen Dienstleistungen nicht auf Anreizstrukturen wie internen Vertriebsvorgaben beruhen, die zu Interessenkonflikten führen könnten.
Öffnung für neue Kundensegmente
In Deutschland ist die bankenunabhängige Vermögensverwaltung lange eine Dienstleistung vor allem für Anleger mit sehr großen Vermögen gewesen. Grund dafür ist, dass sich eine individuelle, manuelle Verwaltung und Betreuung von Kunden für Verwalter bisher erst ab einem bestimmten (meist siebenstelligen) Anlagebetrag gerechnet hat. Hinzu kommt, dass der Gesetzgeber in Form der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz: BaFin) strenge Anforderungen an Vermögensverwalter stellt und die erforderliche (sog. §32 KWG) Erlaubnis nur unter harten Auflagen an Expertise und finanzieller Stabilität erteilt, die ständig geprüft und nur von wenigen erfüllt werden können.
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