So funktioniert LIQID Private Equity

Tim Brückner

Tim Brückner

Zuletzt aktualisiert: 20.05.22

In Zeiten stark volatiler Kapitalmärkte suchen Anleger eine Alternative, um Ertragserwartung und Risikominimierung miteinander in Einklang zu bringen. Und finden diese in außerbörslichen Investments mit überdurchschnittlicher Erfolgsbilanz, kurz: in Private Equity.

DAX, Dow Jones und Nasdaq stehen unter Druck. Im Zuge von Coronavirus, der hohen Inflation und der seit Jahrzehnten größten geopolitischen Krise, ausgelöst vom Russland-Ukraine-Konflikt, suchen Kapitalmärkte immer wieder nach Orientierung. Die Märkte jenseits der Börse hingegen schwanken weniger heftig und bieten zugleich enormes Renditepotenzial.

Was für professionelle Anleger, sogenannte Smart-Money-Investoren, längst fester Vermögensbaustein ist, ermöglicht LIQID Private Equity jetzt auch erfahrenen Privatanlegern: den Zugang zu ertragsstarken Investments in den globalen Mittelstand – mit den weltweit führenden Private-Equity-Fonds (PE-Fonds).

Warum das relevant ist: Zwischen 2001 und 2021 haben Private-Equity-Fonds für ihre Anleger eine durchschnittliche Rendite (IRR) von 13,9 Prozent nach Kosten erzielt – 5,8 Prozentpunkte mehr als der weltweite Aktienmarkt. PE-Fonds im Top-Quartil erreichten über ihre Laufzeit sogar eine Nettorendite von etwa 24 Prozent.

Was sind Private-Equity-Fonds?

Private-Equity-Fonds erwerben Beteiligungen an Unternehmen, Konzernabspaltungen und am Mittelstand – jenseits der Börse. Ziel von PE-Fonds ist es, die Unternehmen aufzuwerten und wieder zu verkaufen. Sie können dabei unterschiedliche Strategien verfolgen:

  • Growth-Fonds erwerben Beteiligungen an Unternehmen mit hohem Umsatzwachstum, die Kapital und Unterstützung bei der Expansion benötigen.

  • Buyout-Fonds erwerben Mehrheitsbeteiligungen an etablierten Unternehmen, begleiten das operative Geschäft aktiv und steigern so den Unternehmenswert.

  • Distressed- oder Turnaround-Fonds sanieren Unternehmen, die in wirtschaftliche Schräglage geraten sind.

  • Secondary-Fonds erwerben bestehende Beteiligungen an anderen Private-Equity-Fonds von Anlegern, die sich vor Ende der Laufzeit von ihren Beteiligungen trennen möchten.

Eine Investition in Private Equity ist dabei stets eine unternehmerische Partnerschaft auf Zeit. Anleger stellen das Kapital für Unternehmenskäufe bereit, hoch spezialisierte Fondsmanager kümmern sich um die Identifizierung, Prüfung, Übernahme, Überwachung und den letztendlichen Verkauf der Portfoliounternehmen.

 

Wie gelingt die Wertschöpfung bei Private Equity?

Operative und strategische Verbesserungen sind der wesentliche Hebel für die Wertsteigerung in Private-Equity-Portfoliounternehmen. Allerdings können PE-Manager in jedem Schritt des Investitionszyklus Mehrwert für ihre Investoren schaffen:

  • Due Diligence und Investmentthese: PE-Gesellschaften erhalten tiefe Einblicke in wirtschaftliche, rechtliche, finanzielle, steuerliche und technische Aspekte potenzieller Portfoliounternehmen – die ideale Basis, um geeignete Zielunternehmen zu identifizieren und schon vor dem Kauf individuelle strategische Wertsteigerungsmaßnahmen zu definieren.

  • Investition: Ist ein geeignetes Zielunternehmen für die Investition gefunden, strukturieren PE-Gesellschaften die Transaktion. Durch den Einsatz von Fremdkapital entsteht bereits zum Zeitpunkt der Investition ein Hebeleffekt auf ihr Eigenkapital.

  • Operative Wertsteigerung: PE-Gesellschaften arbeiten eng mit dem Management der Portfoliounternehmen zusammen. Sie schaffen Anreizstrukturen zur Motivationssteigerung, beschleunigen Umstrukturierungsmaßnahmen, vermitteln Zugang zu Krediten und unterstützen bei Investitionen in anorganisches Wachstum (M&A), um so Skaleneffekte und Synergien zu nutzen. Auch stellen Sie den Portfoliounternehmen erfahrene Branchenveterane, sogenannte Operating Partner, zur Seite, welche die Geschäftsführung im Hinblick auf Strategie und operatives Geschäft beraten.

  • Exit: Dank ihrer langfristigen Perspektive können Private-Equity-Fonds den besten Zeitpunkt bestimmen, in dem die Bewertungen im jeweiligen Sektor für einen Verkauf oder Börsengang ihrer Portfoliounternehmen ideal sind.

All diese Hebel zur Wertsteigerung zusammengenommen ermöglichten Private-Equity-Anlegern höhere Renditen zu erzielen als Aktieninvestoren.

 

Wie verhält sich Private Equity in Krisenzeiten?

Volatile Phasen sind für Private-Equity-Investments kein zentraler Störfaktor. Vielmehr hat sich die außerbörsliche Anlageklasse über viele Wirtschaftszyklen als besonders krisenresistent erwiesen. Der Grund: Der größten Akteure im Private Equity, die Buyout-Fonds, investieren bevorzugt in sogenannte nicht-zyklische Branchen, die weniger sensibel auf den wirtschaftlichen Kontext reagieren.

Zudem wirken sich günstigere Einstiegsbewertungen, unternehmerische Flexibilität und ein Fokus auf widerstandsfähige Geschäftsmodelle positiv auf die Performance von PE-Investments in volatilen Phasen aus. Da ein PE-Fonds außerdem aus zahlreichen Investitionen in verschiedene Unternehmen besteht, ermöglicht er eine gewisse Risikostreuung.

Warum das relevant ist: Der historische Ergebnisverlauf globaler PE-Fonds zeigt: In Krisenjahren wurden besonders renditestarke Private-Equity-Fonds aufgelegt. Fonds, die etwa in der DotCom-Krise aufgelegt wurden, erzielten im Schnitt eine Nettorendite von 22  Prozent (IRR) pro Jahr, bis zu zwölf Prozentpunkte mehr als Fonds aus den Jahren davor. Gleiches ließ sich nach der Finanzkrise im Jahr 2008 beobachten.

Was können Anleger mit PE-Fonds erreichen?

Private-Equity-Fonds bieten erfahrenen Anlegern eine ganze Reihe von Vorteilen:

  • eine attraktive Alternative zu volatileren Anlagen an den öffentlichen Märkten

  • Renditen, die historisch deutlich über denen der öffentlichen Märkte lagen

  • eine Absicherung des Vermögens vor Inflation und Negativzinsen

  • ein verbessertes Risiko-Ertrags-Profil für ihr Gesamtportfolio

  • Investments in das riesige Universum von Unternehmen, die nicht an der Börse notiert sind

  • unternehmerisches Engagement, das Werte in der Realwirtschaft schafft

Smart-Money-Investoren, wie unabhängige Family Offices, investieren etwa ein Viertel ihres Vermögens in diese Form des privaten Beteiligungskapitals. Sie beteiligen sich so am großen Potenzial jenseits der Börse. Zum Vergleich: In Deutschland sind nur etwa drei Prozent der Konzerne und der Unternehmen mit mehr als 50 Millionen Euro Umsatz im Jahr an der Börse gelistet. 97 Prozent bleiben für den klassischen Kapitalmarkt unerreichbar.

 

Worauf müssen Anleger bei PE-Investments achten?

Langfristige Anlage: Private Equity ist eine langfristige Anlageklasse. Nachhaltiges Wachstum von Unternehmen braucht Zeit. Ein langfristiges Engagement ist daher eines der zentralen Prinzipien von Smart-Money-Investoren.

Sorgfältige Fondsauswahl: Eine Investition in Private Equity ist mit Risiken verbunden. PE funktioniert allerdings völlig anders als Aktieninvestitionen and den öffentlichen Kapitalmärkten. Dem hohen Renditepotenzial steht in Dachfonds kein vergleichbar hohes Risiko für Anleger gegenüber. Relevante Risiken bei Private Equity betreffen unter anderem die Entscheidungen der Fondsmanager: wie etwa einen zu hohen Übernahmepreis für ein Unternehmen, Veränderungen in der Bewertung sowie das Leverage-Risiko durch Fremdfinanzierung oder das operative, unternehmerische Risiko. Professionelle Investoren stützen sich daher meist auf einen kleinen Kern von langjährig etablierten, erfahrenen und gut vernetzten Managern. Die Fähigkeit, Risiken im Portfolio nicht nur zu erkennen, sondern sie auch aktiv anzugehen, ist eines der wichtigsten Kriterien bei der Prüfung, die der Fondsauswahl vorausgeht.

Diversifizierung: Eine systematische Diversifizierung über Manager, Regionen und Anlagestile setzt aufgrund der hohen Mindestanlagesummen für einzelne Fondsinvestments ein sehr hohes Gesamtvermögen voraus. Denn typischerweise beträgt die Mindestanlagesumme fünf bis 20 Millionen Euro pro Fonds. Selbst professionelle Investoren arbeiten deshalb mit Spezialisten mit globalen Netzwerken und einer bewiesenen Erfolgsbilanz, die zumeist auf einem bewährten, datengestützten Due-Diligence-Prozess basiert. Deren Unabhängigkeit von Banken stellt dabei sicher, dass die Interessen der Investoren bei allen Anlageentscheidungen im Vordergrund stehen.

 

Private-Equity-Fonds für erfahrene Privatanleger

Selbst für viele professionelle Anleger hat der Zugang zu den besten Private-Equity-Fonds bisher eine große Herausforderung dargestellt. Denn diese arbeiten üblicherweise ausschließlich mit langjährigen Investoren zusammen, die bereits über viele Fondsgenerationen hinweg investieren. Erfahrenen Privatanlegern waren die Fonds zudem aufgrund der Mindestanlage in Millionenhöhe nicht zugänglich.

Mit LIQID Private Equity bieten wir Privatanlegern schon ab 200.000 Euro einen exklusiven, kostengünstigen Zugang zu einem kuratierten, diversifizierten, systematisch risikooptimierten Portfolio der weltweit führenden Private-Equity-Fonds. Sie investieren in Private Equity genau wie und gemeinsam mit den erfolgreichsten Smart-Money-Investoren der Welt – über eine digitale Plattform mit hervorragender persönlicher Betreuung und zu einem Bruchteil der traditionellen Mindestanlage.

 

Wie unser Angebot funktioniert

Bei LIQID Private Equity handelt es sich um eine Dachfondsstruktur, die ausschließlich in Fonds investiert, die unser Partner HQ Capital in einem langjährig erprobten systematischen Prozess ausgewählt hat. Das bedeutet, dass Anleger nicht nur in einen PE-Fonds, sondern in die globale Elite der PE-Fondsmanager, wie beispielsweise CVC, Permira, EQT, Bridgepoint, Carlyle, Cinven oder Apollo investieren. Durch die professionelle Diversifizierung über Fondsmanager, Regionen, Auflagejahre und Investment-Strategien hinweg erreichen wir eine systematische Risikoreduktion.

Im Ergebnis verfügen Privatanleger mit LIQID Private Equity über ein breit gestreutes Portfolio aus bis zu 15 der führenden PE-Zielfonds, die sich insgesamt an mehr als 150 nicht börsennotierten Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Märkten in Nordamerika, Europa und Asien beteiligen.

 

Ein Netzwerk aus über 30 Jahren unabhängiger Expertise

Um unseren Kunden ein Angebot machen zu können, das dem der professionellen Smart-Money-Investoren entspricht, hat LIQID eine strategische Partnerschaft mit HQ Capital geschlossen. HQ Capital ist Teil der HQ-Gruppe, geführt von der Industriellenfamilie Harald Quandt, und gehört zu den globalen Vorreitern im Private-Equity-Dachfonds-Geschäft – mit langjähriger Erfahrung und besten Verbindungen, die bis in die 1970er Jahre zurückreichen.

Mit LIQID Private Equity erhalten Privatanleger Zugang zu dieser Expertise und profitieren von den langjährigen Geschäftsbeziehungen zu den führenden Fonds. Für die Selektion der Private-Equity-Fonds führt HQ Capital gemeinsam mit den Experten von LIQID einen mehrstufigen qualitativen sowie quantitativen Due-Diligence-Prozess durch.

Während sich mehr als 90 Experten in Nordamerika, Europa und Asien bei HQ Capital laufend um das Private-Equity-Portfolio kümmern, erhalten LIQID-Kunden stets ein aktuelles Reporting in ihrem digitalen LIQID-Zugang sowie interessante und leicht verständliche Marktberichte.

 

Konditionen, die bisher professionellen Investoren vorbehalten waren

Wir investieren nur dann in einen selektierten Zielfonds, wenn wir denselben Fonds zu denselben Bedingungen zeichnen können wie die professionellen Mandanten unseres Partners HQ Capital. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass die Kosten für unsere Kunden niedrig gehalten werden.

Unsere Dachfondsstruktur birgt eine einfache, anlegerfreundliche und transparente Kostenstruktur auf ETF-Niveau – ohne Ausgabeaufschlag und mit geringen jährlichen Managementgebühren. LIQID verlangt keine Erfolgsbeteiligung.

LIQID Private Equity hat eine avisierte Laufzeit von zwölf Jahren. In den ersten zwei Jahren werden die Fonds gezeichnet, in den ersten vier bis fünf Jahren wird das Zeichnungskapital schrittweise abgerufen, um den Portfolioaufbau der Zielfonds zu finanzieren. Erste Rückflüsse erfolgen, sobald die ersten Beteiligungen erfolgreich veräußert worden sind. Das Zeichnungskapital ist somit nicht über die gesamte Laufzeit von LIQID Private Equity vollständig gebunden.

Die Zielrendite liegt bei 15 Prozent p.a. nach allen Kosten und Gebühren (IRR).

 

Nutzen Sie die Vorteile von LIQID Private Equity

  • Mit LIQID Private Equity erweitern Sie Ihr Portfolio um eine Anlageklasse mit hoher Performance und verbessern so das Rendite-Risiko-Verhältnis Ihrer Vermögensanlage.

  • Sie profitieren von einer risikooptimierten Anlagestruktur mit detaillierter Due-Diligence-Prüfung sowie laufender Überwachung und Risikomanagement sowohl auf Zielfonds- als auch auf Dachfondsebene.

  • Dank unseres Partners HQ Capital erhalten Sie Zugang zur globalen Elite der Private-Equity-Manager, die in der Vergangenheit gezeigt hat, dass sie deutlich besser als der PE-Markt sind. So investieren Sie schon ab 200.000 Euro in einige der exklusivsten und renommiertesten PE-Fonds der Welt.

  • Ihre Anlage wird von unabhängigen Fachleuten betreut, die sich seit mehr als 30 Jahren und über verschiedene Marktzyklen hinweg durch erfolgreiche Investitionen in Private Equity bewährt haben und das Vertrauen von institutionellen Anlegern und Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWIs) genießen.

  • Sie investieren zu den gleichen Bedingungen wie Smart-Money-Investoren.

  • LIQID Private Equity investiert breit gestreut, kosteneffizient und komplett digital. Unterstützung erhalten Sie bequem auf Knopfdruck durch Ihr intuitives digitales Dashboard und Ihren persönlichen Ansprechpartner bei LIQID, wenn Sie dies wünschen.

Ihr nächster Schritt: Sie können LIQID Private Equity in zehn Minuten bequem digital zeichnen. Dafür müssen Sie keine Unterlagen ausdrucken und keinen Notar aufsuchen. Bei Fragen unterstützen wir Sie jederzeit – per Mail oder telefonisch.

Mehr exklusive Informationen über Private Equity finden Sie in unserem LIQID Private Markets-Bereich für erfahrene Anleger:

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